Schutzhelme werden auch als Sicherheitshelme bezeichnet und gehören zur PSA (persönliche Schutzausrüstung). Schutzhelme schützen Ihren Kopf vor herabfallenden Gegenständen und Stößen durch andere Gegenstände, und einige schützen auch vor Stromschlägen. Schutzhelme werden beim Dachdecken und im Bauwesen sowie in der Forst- und Offshore-Industrie getragen. Sie können von jedermann getragen werden. Schutzhelme sind weltweit auf Baustellen vorgeschrieben. In unserem ausführlichen Leitfaden finden Sie mehr Infos.
Wie sind Schutzhelme aufgebaut?
Schutzhelme bestehen aus robustem Kunststoff wie HDPE (High-Density Polyethylene). Im Helm befinden sich Aufhängungsbänder, die die Aufprallkraft über die Oberseite des Kopfes verteilen, um Verletzungen zu vermeiden. Schutzhelme können mit einem Kinnriemen oder einer Ratscheneinstellung zugunsten eines sicheren Sitzes auf dem Kopf ausgestattet sein. Einige Modelle sind belüftet, damit Ihr Kopf während der Arbeit kühl bleibt, zum Beispiel das Helmsortiment von Petzl.
Arten von Schutzhelmen
Der Helmtyp definiert den Aufprallschutz.
Schutzhelme bieten Aufprallschutz vor Objekten, die von oben auf den Kopf stoßen.
Schutzhelme bieten Schutz vor Stößen von oben und von der Seite. Dadurch sind Sie sind vor Objekten geschützt, die von oben, seitlich oder schräg auf Ihrem Kopf auftreffen.
Schutzhelm-Klassen
Die Helmklasse definiert das Niveau des elektrischen Schutzes.
Schutzhelme der Klasse E (elektrisch) bieten Schutz gegen herabfallende Gegenstände und elektrische Belastung bis zu 20.000 Volt.
Schutzhelme der Klasse G (allgemein) bieten Schutz gegen herabfallende Gegenstände und elektrische Belastung bis zu 2.200 V.
Schutzhelme der Klasse C (leitfähig) bieten Schutz vor herabfallenden Objekten, jedoch keinen Schutz vor elektrischen Schlägen.
Was bedeuten die Schutzhelm-Farben?
Schutzhelme sind in vielen Farben erhältlich. Es gibt keine Gesetzgebung, die die zu verwendende Farbe festschreibt. Auf vielen Baustellen werden verschiedene Farben jedoch verwendet, um unterschiedliche Rollen zu kennzeichnen. Beispiel: Gelbe Schutzhelme werden von Arbeitern getragen, die an Erdbewegungsarbeiten beteiligt sind. Weiße Schutzhelme werden von Managern, Vorarbeitern und Architekten verwendet. Braune Schutzhelme werden von Personen getragen, die mit Geräten bei hohen Temperaturen arbeiten, z. B. von Schweißern.
Wie oft sollte man einen Schutzhelm ersetzen?
Wenn Ihr Schutzhelm beschädigt ist, müssen Sie ihn sofort ersetzen. Wenn er nicht beschädigt ist, sollte er dennoch regelmäßig ersetzt werden. Die meisten Hersteller geben an, dass ein Schutzhelm eine Lebensdauer von zwei bis fünf Jahren hat.