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    Kippschalter

    Kippschalter gehören zu den grundlegendsten und gängigsten elektronischen Bauteilen. In diesen Schaltern werden Kontakte so bewegt, dass sie entweder einen Stromkreis herstellen oder diesen unterbrechen. Die bekanntesten Kippschalter sind Lichtschalter

    Wie funktioniert ein Kippschalter?

    Kippschalter können je nach Konfiguration ein wenig in der Funktion variieren. Die Grundlagen sind jedoch gleich.

    Wenn das Betätigungselement (der Kippschalter selbst) bewegt wird, bewegt der Anker im Schalter den Kontakt in die Position, in der der Stromkreis entweder geschlossen oder geöffnet wird. Wenn der Schalter von einer Position in die andere bewegt wurde, bleibt er in der Regel dort. Es gibt auch Taster, die einen Stromkreis so lange schließen oder öffnen, wie sie betätigt werden, und dann wieder in den Normalzustand zurückkehren, sobald das Betätigungselement losgelassen wird. Dies wird durch einen Federmechanismus erreicht, der von innen eine Kraft auf den Anker ausübt.

    Kontaktkonfiguration eines Kippschalters

    • Ein einpoliger Ein/Aus-Schalter (SPST) ist der einfachste und häufigste Kippschalter. Diese Schalter ermöglichen ein einfaches Ein- und Ausschalten für einen einfachen Stromkreis. Die meisten Lichtschalter sind SPST-Schalter.
    • Einpolige Wechselschalter (SPDT) können verwendet werden, um die Richtung des Stromflusses zu ändern. Der Wechselschalter sorgt dafür, dass der Schalter verwendet werden kann, um zwei verschiedene Stromkreise – immer einen nach dem anderen – von einer einzelnen Energiequelle aus zu versorgen.
    • Zweipolige Ein/Aus-Schalter (DPST) ermöglichen einen ähnlichen Betrieb wie mit zwei einpoligen Ein/Aus-Schaltern, die in einem Gerät miteinander verbunden sind. Der Schalter kann zwei Stromkreise ein- und ausschalten. Diese sind sehr praktisch, wenn mehr als ein Gerät mit demselben Schalter gesteuert werden muss.
    • Zweipolige Wechselschalter (DPDT) ermöglichen es, zwei verschiedene Stromkreise mit demselben Pol zu bedienen. Diese werden in Anwendungen verwendet, in denen ein Stromkreis möglicherweise veränderliche Spannungen an angeschlossene Geräte liefern muss.

    Kippschalter, tastend (Kipptaster)

    Die Betätigungselemente dieser Taster gehen nach Loslassen wieder in die Ursprungsposition zurück, der Kontakt ist geschlossen, solange der Hebel oder Knopf auf Position gehalten wird. Momentane (Zurückstellende) Positionen sind bei diesen Schaltern immer in Klammer gesetzt. z.B.

    (Ein)-Aus-(Ein)

    Dieser Schalter funktioniert links und rechts tastend, bei Loslassen des Schalters kehrt dieser immer in die neutrale Mittelposition zurück. Anwendungsbeispiel: Einstelltaster für Jalousie

    (Ein)-Aus

    Dieser Schalter ist auf der linken Position tastend. Bei Loslassen kehrt er auf die neutrale rechte Position zurück. Anwendungsbeispiel: Klingeltaster

    Rastender Schalter

    Diese Schalter rasten bei Betätigung auf den jeweiligen Positionen ein, der Kontakt ist solange umgeschaltet bis der Schalter händisch zurückgestellt wird. Rastende Positionen werden nicht in Klammern gesetzt. z.B.:

    Ein-Aus-Ein:

    Dieser Schalter hat eine neutrale Mittelposition und rastet links und Rechts ein. Anwendungsbeispiel: Auswahlschalter für Link/Rechts-Lauf eines Motors.

    Ein-Aus-Ein

    Einrastend in Ein in der linken und rechten Position

    Ein-Aus

    Dieser Schalter ist auf der linken Position einrastend. Anwendungsbeispiel: Lichtschalter

    Außerdem gibt es Schalter mit der Bezeichnung CO, z. B. SPCO (einpolige Umschalter). Diese haben eine Aus-Position in der Mitte des Schalters und können verwendet werden, um zwei verschiedene Stromkreise, die an das Gerät angeschlossen sind, zu schließen oder zu öffnen.

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