An den Raspberry Pi lassen sich moderne Monitore, TV-Geräte, spezielle Mini-Bildschirme und sogar Displays aus anderen Geräten anbinden. Je nach Gerätetyp verfügt die Platine dafür über verschiedene Anschlüsse.
Am einfachsten funktioniert das über den HDMI-Ausgang. Viele moderne Monitore und TV-Geräte verfügen über einen entsprechenden Anschluss und lassen sich ganz einfach über ein HDMI-Kabel mit dem Raspberry Pi verbinden. Auch über die DSI-Schnittstelle auf der Platine können Bildschirme direkt angeschlossen werden. Bei Mini-Bildschirmen oder Textdisplays braucht man etwas mehr technisches Verständnis, hier muss man die Verbindungen selbst löten.
Am Composite-Video-Ausgang verbindet man Geräte, die noch nicht über HDMI- oder DSI verfügen. Das können etwa ältere Monitore oder Fernseher sein. Auch Displays, die aus anderen Geräten stammen (z. B. aus Navigationsgeräten) oder Autodisplays kann man auf diese Weise anschließen. Auch hier ist technisches Know-how gefragt. Einsteiger sollten lieber auf die ersten beiden Varianten zurückgreifen.
Auch die GPIO-Schnittstelle kommt für die Anbindung von Displays zum Einsatz. Diese digitale Schnittstelle für Ein- und Ausgaben lässt sich frei programmieren. Dafür stehen 5 Ports von GPIO-Pins zur Verfügung, die als doppelreihige Stiftleiste mit jeweils 26 oder 40 Pins auf der Platine angebracht ist. Neben den typischen Ein- und Ausgängen finden sich hier auch doppelt belegte Pins für I2C, SPI sowie eine serielle Schnittstelle.
Pinbelegungen und Anleitungen, wie sich einzelne Geräte mit dem Raspberry Pi ansteuern lassen sowie viele andere nützliche Informationen für Entwickler finden Sie in unserem DesignSpark.