Überall, wo sich Teile bewegen, sorgen Schmierstoffe für reibungslose Maschinenfunktionen und beugen so Verschleiß vor. Das gilt auch für pneumatische Anwendungen. Die inneren Teile von Druckluftwerkzeugen wie Zylinder und Ventile, Motoren und Kolben, Getriebe und Gleitflächen müssen geölt werden. Am besten geschieht das über die Druckluft selbst. Druckluftöler versetzen diese mit geringen Mengen an Schmierstoffen, indem sie diese tröpfchenweise an die durchströmende Luft abgeben.
Der Einsatz von Ölern ist empfehlenswert bei schnellen Zylinderbewegungen und dort, wo sich pneumatische Teile bewegen. Man muss aber darauf achten, dass zu viel Öl Pneumatikelemente wie Antriebe, Stellelemente und Filter verstopfen oder verkleben kann. Zudem gibt es Werkzeugteile, die ungeölt betrieben werden müssen – oder Branchen, in denen Schmieröl nicht verwendet werden darf. So darf in der Lebensmitteltechnik beispielsweise verölte Luft nicht in Kontakt mit dem Endprodukt kommen. Bei modernen Pneumatikelementen sind teilweise keine Öler mehr notwendig, da sie mit einer Lebensdauerschmierung versehen sind.
Wichtig: Einmal ölen heißt immer ölen. Das in der Druckluft befindliche Öl wird ranzig, wenn es nicht regelmäßig ausgetauscht wird. Zudem wäscht die ölversetzte Druckluft eine eventuelle Lebensdauerschmierung aus.