Wer sich das erste Mal mit ethischen Problemen in der Lieferkette befasst, den mag das schiere Ausmaß der zu bewältigenden Probleme zunächst abschrecken. Emma Scott glaubt, dass es wichtig ist, eine Beschaffungsstrategie zu entwickeln, um Anliegen zu priorisieren und dem Ganzen eine machbare Perspektive zu geben.
H3: 1. Lieferketten überprüfen
Der erste Schritt zu einer ethischen Einkaufsstrategie ist es, die Lieferkette zu überprüfen. Bei dieser sollten sowohl direkte als auch indirekte Lieferanten auf potenzielle Risiken untersucht werden. Menschenrechtsverletzungen und Beschäftigungsprobleme können in Bereichen wie Reinigung oder Sicherheit auftreten, aber auch in Hotels, die Unternehmen für Angestellte und Veranstaltungen nutzen.
H3: 2. Problembereiche identifizieren
Der nächste Schritt ist es, die Risikobereiche zu identifizieren. Das können bestimmte Länder, Dienste oder Produktionsprozesse sein. Durch diese Art der Bewertung können Sie Ihre Anstrengungen auf die Bereiche mit dem größten Risiko konzentrieren.
H3: 3. Mit anderen austauschen
Es kann hilfreich sein, sich mit anderen auszutauschen, die im gleichen Bereich einkaufen, um Informationen zu bündeln. Eine Auskunft durch ansässige und internationale Experten sowie Unternehmen, die andere bei der Umsetzung von Lösungen unterstützt haben, kann bei diesem Schritt wertvolle Hilfe leisten.
H3: 4. Eine Strategie entwickeln
Nachdem die größten Risiken identifiziert worden sind, können Sie Ihre ethische Beschaffungsstrategie entwickeln, indem Sie festlegen, welche Daten Sie von den verschiedenen Lieferanten benötigen, wie Sie die erhaltenen Daten überprüfen und welches die Bereiche mit dem größten Risiko sind, die priorisiert werden sollten.