Festplatten können verschiedene Anschlüsse haben, je nachdem, wie alt das Wechselspeichermedium ist. Mit ihnen variiert auch die Übertragungsgeschwindigkeit, die sich mit voranschreitender Technik immer weiter verbessert hat. Ältere Festplatten haben oft noch Schnittstellen, die Daten parallel und damit verhältnismäßig langsam übertragen. Gängige Festplatten-Schnittstellen sind:
IDE – Integrated Device Elektronics: Bei dieser Festplattenschnittstelle ist die Steuerungselektronik bzw. der Controller direkt im Festplattengehäuse verbaut. Sie sind häufig in Desktop-Rechnern, seltener in Laptops verbaut und ermöglichen Übertragungsraten bis 133 MB/s.
EIDE (ATA) – Advanced Technology Attachement: Vorgänger des SATA-Standards, auch EIDE genannt. Ergänzung zum IDE Anschluss, der eine parallele Datenübertragung erlaubt.
Serial ATA (SATA): Modernere Massenspeicherschnittstellen zum Anschluss von Festplatten, SSDs oder Wechselspeichermedien. Die modernen Schnittstellen der Generationen SATA, SATA 2 und SATA 3 erlauben die serielle Datenübertragung und sind vor allem in Notebooks leichter zu verbauen. Die neuesten Versionen erreichen Übertragungsraten bis 1,97 GB/s.
SCSI – Small Computer Interface: Schnittstellenfamilie für die Datenübertragung zwischen Computern und Peripheriegeräten. Diese Schnittstelle findet sich vor allem in Serverumgebungen. Sie erreicht als parallele Variante bis zu 320 MB/s.
SAS – Serial Attached SCSI: Der Nachfolger der parallelen SCSI, die auf derselben Technologie basiert, aber Daten seriell überträgt. Die erste Version, mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1,2 Gbit/s (150 MB/s) wurde 2002 eingeführt; 2005 folgte dann SATA II, mit 2,4 Gbit/s bzw. 300 MB/s. SATA III bietet Übertragungsraten bis zu 4,8 GBit/s (oder 600 MB/s), die aktuelle Version, SATA Express, gar bis zu 16 GB/s (2.000 MB/s).
Viele Dockingstationen unterstützen mehr als eine Schnittstelle und auch verschiedene Formfaktoren, sowohl 2,5 Zoll als auch 3,5 Zoll. So bieten sie eine große Flexibilität. Bedenken Sie jedoch, dass die maximale Performance von der Schnittstelle abhängt, die die Festplatte verwendet.