Obwohl der Trend zu lautlosen Gehäusen geht, sind Lüfter immer noch integraler Bestandteil vieler Computer und Elektrogeräten. Sie kühlen elektronische Bauteilen auf die optimale Betriebstemperaturen, bewahren Netzteile vor dem Hitzekollaps und sorgen für die Luftzirkulation und somit Klimatisierung in Serverräume und Rechenzentren. Das Prinzip bleibt dabei immer dasselbe, vom wenige Zentimeter großen, ultraflachen Notebooklüfter bis zur Worksation: Schaufeln verschiedener Krümmung, Ausrichtung und Größe werden durch einen Motor angetrieben und erzeugen gebündelte oder diffuse Luftströmungen (mehr darüber in unserem Ratgeber zu Radial- und Axiallüftern).
Je nach Prinzip liegt der Fokus darauf, besonders großen Druck zu erzeugen (Über- oder Unterdruck, je nach Laufrichtung) oder warme Luft möglichst exakt abzuleiten.
Im günstigsten Falle arbeiten PC- und Gehäuselüfter absolut leise, sodass der Geräuschpegel im Betrieb unter 20 dB bleibt. Hier liegt die größte Herausforderung beim Einbau eines Gehäuselüfters, denn Größe und die für die Kühlleistung erforderliche Drehzahl wirken sich direkt auf die Lautstärke aus. Und wer einmal ein Meeting neben dem laufenden Projektor mit hochrotem Kopf und auf 50° erhitztem Ohr durchgehalten hat weiß, dass diese kleinen Bauteile viel Aufmerksamkeit verdienen.