Wichtige Information
Gemeinsam sind wir stärker: RS und Distrelec haben sich zusammengeschlossen und können Ihnen nun ein breiteres Produktsortiment sowie Schweizer Support und Fachwissen vor Ort anbieten.
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Additive Fertigung, auch 3D-Druck genannt, ist wohl eine der innovativsten und interessantesten Technologien, die in den letzten Jahrzehnten aufgekommen ist. Wenn auch Sie sich für den Kauf eines Druckers interessieren, sind Sie hier genau richtig!
Mittlerweile gibt es eine Reihe verschiedener Verfahren, die als additive Fertigung bezeichnet werden. Das Grundprinzip bleibt jedoch dasselbe: Der 3D-Drucker kann eine Vielzahl von plastischen Objekten erstellen, die der Nutzer in einer Software modelliert hat. Als Materialien dienen in der Regel verschiedene Kunststoffe und Polymere - die Möglichkeiten hängen von der Größe und dem Modell des verwendeten Druckers ab.
Die Ausdrucke entstehen durch das Hinzufügen mehrerer Lagen des verwendeten Rohmaterials. So entsteht Schicht für Schicht ein dreidimensionaler Gegenstand. Beim Fused-Filament-Fabrication-Verfahren (siehe weiter unten) wird das Druckmaterial beispielsweise mittels einer Düse, dem Extruder, aufgebracht. Das Rohmaterial wird als aufgerolltes Filament geliefert, welches durch Wärmeeinwirkung weich und formbar und nach dem Abkühlen wieder fest wird. Im Verlauf dieses Artikels werden wir noch häufiger auf dieses weitverbreitete Verfahren eingehen. Moderne Geräte sind mittlerweile in der Lage, mit Metall oder gar Beton zu drucken. Auf diese Weise entstehen Prototypen, Modelle, Ersatzteile oder auch ganze Häuser!
Druckvorlagen werden per 3D-Drucksoftware vordefiniert und als CAD- (Computer-Aided Design) oder AMI- (Amazon Machine Image) Dateien gespeichert, welche die Abmessungen des zu bauenden Objekts enthalten. Viele Designer stellen ihre Kreationen zum Download und zur Wiederverwendung zur Verfügung oder bieten hilfreiche Anleitungen an, so auch für unsere kostenlose CAD Software DesignSpark.
Vor dem Drucken muss die CAD- oder AMI-Datei, die das 3D-Modell beschreibt, in die Programmiersprache G-Code umgewandelt werden, die vom Gerät direkt lesbar ist. Die Konvertierung wird von einer sogenannten Slicer-Software durchgeführt.
Dies ist der Bereich, in dem der Gegenstand gefertigt wird. Die Platte muss mit dem darunterliegenden Bett fest verbunden sein.
Das Filament ist das Rohmaterial, mit dem die meisten 3D-Drucker arbeiten (Näheres dazu in unserem Filament-Ratgeber). Zur Auswahl stehen verschiedene Materialien in unterschiedlichen Stärken. Oftmals handelt es sich dabei um Thermoplaste, also Kunststoffe, die beim Erwärmen verformbar und beim Abkühlen wieder fest werden. Zu den häufigsten gehören Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Polymilchsäure (PLA). Verschiedene Filamente erfordern spezifische Wärmeeinstellungen. Für optimale Ergebnisse sollten Sie sich mit diesen vertraut machen.
Nachdem der Extruder die Betriebstemperatur erreicht hat, kann der Entriegelungshebel betätigt werden, um eine Länge des Filaments einzusetzen. Dabei ragt ein wenig geschmolzenes Filament aus dem Extruder. Keine Sorge – das ist völlig normal!
Stellen Sie sicher, dass das Bett, das die Bauplatte trägt, eben und in der Höhe korrekt eingestellt ist. Ein ungleichmäßiges oder falsch aufgestelltes Bett kann zu ungenauen oder ungleichmäßigen Drucken führen. Einige Drucker erfordern eine manuelle Nivellierung, andere verfügen über einen automatischen Mechanismus dafür.
Messen Sie die Höhe und das Niveau und geben Sie diese in die Druckersoftware ein, um den genauen Abstand zwischen der Düse und der Bauplatte zu definieren. Laden Sie dann die G-Code-Datei und starten Sie den Druck!
Zu den gebräuchlichen Anwendungen gehören:
Ben Ryan, Geschäftsführer von Ambionics, zeigt die Möglichkeiten des 3D-Drucks.
Werfen Sie einen Blick und erfahren Sie, wie die technologischen Entwicklungen es ihm ermöglicht haben, eine Prothese für seinen Sohn zu bauen. Für die Zukunft plant Ryan, solche Innovationen mehr Menschen zur Verfügung zu stellen.
Hier ein Vergleich unserer besten Drucker für die professionelle additive Fertigung im Business-Bereich:
Dieses kompakte Multitalent ist nicht nur äußerst robust, sondern auch mit fast allen gängigen Filamenten kompatibel. Die Autokalibrierung macht die Benutzung besonders Einsteigerfreundlich. Die verschiedenen Funktionen wie FDM-Druck und CNC steuert man bequem über die mitgelieferte Software.
Hauptmerkmale:
Der RoboxDual ist ein FDM-3D-Drucker, der Ihnen einen leichten Einstieg in die Welt der additiven Fertigung bietet. Einfach anschließen, Modell auswählen und die bentzerfreundliche Plug-and-Play Lösung regelt den Rest. In nur vier Minuten ist die Platte aufgeheizt und bereit für den Einsatz.
Auf der Mikro-Fertigungsplattform mit präzisem 3-Achsen-System fertigen Sie im Nu professionelle Bauteile. Der Clou: Das System arbeitet sauber, ohne dass es zu gegenseitiger Verunreinigung durch den Einsatz verschiedener Filamente kommt. Dies ermöglicht das problemlose Drucken mit zwei Farben oder Materialien gleichzeitig ohne Reinigung.
Hauptmerkmale:
Der Ultimaker S3 eignet sich mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten zu einem vergleichsweise niedrigen Preis sowohl für kleine als auch für größere Unternehmen. Er zeichnet sich vor allem durch seinen Dual-Extruder aus: In einem Druckgang verarbeitet er zwei Filamente ohne Materialwechsel.
Die nahtlose Integration von Hardware, Software and Materialien eröffnet Entwicklern und Ingenieuren neue Möglichkeiten, eigene Ideen sofort umzusetzen.
Hauptmerkmale:
Der Raise3D E2 ist einer der beliebtesten 3D-Drucker für den Einsatz in Industrie und Gewerbe. Kein Wunder, denn er produziert nicht nur astreine Ergebnisse, sondern nimmt den Druck bei Unterbrechung direkt wieder auf. Dank dem 7-Zoll-Touchscreen und den zwei Türen – an der Oberseite und an der Front – behalten Sie immer die Kontrolle. Zwei Extruder und ein großer Bauraum ermöglichen den Druck von zwei Objekten gleichzeitig. Besonders praktisch ist die Spiegelfunktion. Mit dieser lassen sich beispielsweise Schuhsohlen für den linken und den rechten Fuß gleichzeitig drucken.
Hauptmerkmale:
Bei diesen Druckern macht sich ein gutes Preis-Leitungs-Verhältnis schnell bemerkbar, denn sie laufen fast im Dauerbetrieb. Nachfolgend ein Vergleich der beliebtesten Modelle:
Das neueste Modell unter den RS PRO 3D-Druckern beeindruckt einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 450 mm/s. Somit ist der RS PRO WT280x bis zu fünfmal schneller als andere Desktop-3D-Drucker. Somit eignet er sich ideal für alle individuellen Fertigungen wie On-Demand-Fertigung und Rapid-Prototyping.
Für einen noch schnelleren Druck empfehlen wir PLA für Hochgeschwindigkeitsdrucker. Diese hat einen niedrigeren Schmelzpunkt und bessere Fließeigenschaften, die das Beste aus diesem Drucker herausholen.
Hauptmerkmale:
Der Ultimaker S5 FFF-Drucker hebt 3D-Druck auf die nächste Stufe an und ermöglicht so anspruchsvolle Anwendungen, die einen echten wirtschafltichen Nutzen bringen.
Mit dem industriell ausgerichteten Gerät erstellen Sie professionelle Fertigungshilfen, funktionelle Prototypen und sogar Endverbrauchsteile via FFF-Drucktechnologie.
Lieferumfang:
Der Zortrax M300 Plus ist als Basiseinheit gedacht, der mit anderen Druckern zu einer Farm zusammengeschlossen werden kann. So entsteht aus mehreren FFF-Druckern ein 3D-Druckbetrieb, der echte Massenproduktion ermöglicht! Natürlich darf dabei die Konnektivität nicht fehlen. Deshalb verfügt er auch über WiFi, USB und natürlich Netzwerkanschluss.
Doch auch alleine kann der M300 Plus überzeugen. Der Arbeitsraum dieses Desktop-Druckers ist mit 300 x 300 x 300 mm der größte seiner Klasse.
Hauptmerkmale:
BCN3D SigmaX liegt im mittleren Preissegment für Profi-Drucker. Somit bietet er ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der SigmaX druckt auch wasserlösliche Stützstrukturen und ermöglicht so auch sehr komplexe Geometrien.
Seine Vorteile sind der unabhängige Doppelextruder und das hohe Druckvolumen. Dies macht ihn ideal für Unternehmen, die ihre Produktionskapazitäten bei gleichbleibender Qualität erhöhen wollen.
Hauptmerkmale:
So schön kann 3D-Druck sein! Wie ein Sportwagen kommt dieser FDM-Drucker nicht nur im schlanken Aluminiumgehäuse daher, er ist auch besonders schnell. Möglich macht dies die spezielle Konstruktion mit Aufhängung der beweglichen Komponenten an einem Bowdenzug. Der WASP 2070 kann aber noch mehr. Das Resurrection-System erlaubt die sofortige Weiterarbeit nach einer unabsichtlichen Unterbrechung (z.B. nach einem Stromausfall). Auch praktisch: Man kann ab jeder beliebigen Höhe weiterarbeiten und so auch besonders hohe Teile, die trotz des großen Arbeitsraums nicht an einem Stück gedruckt werden können, fertigstellen.
Hauptmerkmale:
Es gibt zehn Grundtypen von 3D-Druckverfahren:
SLA, FFF und SLS sind die am häufigsten verwendeten.
SLA ist die älteste 3D-Drucktechnik. Bei ihr wird lichtempfindliches flüssiges Harz einem Laserstrahl aussetzt. Das Objekt wird Schicht für Schicht aufgebaut und das Harz härtet aus.
Beim FFF wird das erwärmte Filament vom Extruder Schicht für Schicht aufgetragen, das Objekt dabei von unten nach oben ausgedruckt. Der Kostenvorteil dieser Technik macht sie attraktiv für Unternehmen, Ingenieurbüros und Designstudios, aber auch für den Heimbereich. FFF basiert auf FDM, dessen Patent 2009 ablief.
Bei SLS werden feine Materialperlen - typischerweise Kunststoffe oder Keramiken - verfestigt, verklebt und daraus ein 3D-Objekt gebildet. Ein Laser ätzt ein Muster auf das pulverförmige Rohmaterial. Dieses senkt sich dann ab und die nächste Schicht wird über der vorherigen aufgetragen.
Obwohl Geräte für additive Fertigung selbst auch für Privathaushalte kleine Unternehmen recht erschwinglich geworden sind, klaffen die Preise doch recht weit auseinander. Abhängig vom Gebrauchszweck variieren Anschaffungspreis und Betriebskosten sehr stark. Daher sollten Sie beim Kauf eines Druckers auf folgende Merkmale achten:
Soll es ein einfacher Drucker für Einsteiger und Hobbyisten sein oder doch ein hochwertiges, für gewerbliche Zwecke ausgelegtes Profimodell? Ob ein bestimmter Drucker in Ihr Budget passt, hängt nicht nur vom Kaufpreis für das Gerät selber ab, sondern auch von den Folgekosten für Ersatzteile. Der Preis für Extruder oder Komponenten-Upgrades können den Gesamtpreis schnell in die Höhe treiben.
Bei regelmäßiger Verwendung kann durchaus ein Filamentverbrauch von einem Kilo pro Monat anfallen. Vergleichen Sie daher nicht nur Preise für 3D-Drucker, sondern auch die der Verbrauchsmaterialien.
Typischerweise verbrauchen 3D-Drucker etwa die gleiche Menge an Strom wie ein Haushaltskühlschrank - etwa 50 Euro pro Jahr. Je nach Gebrauch kann dies natürlich die Kosten noch mehr in die Höhe treiben, auch im nicht genutzten Zustand.
Eine vernünftige Schätzung ist schwierig. Berücksichtigt man jedoch alle Folgekosten für Material, Wartung und Stromverbrauch, können für einen Drucker der mittleren Preisklasse ungefähr 350-500 Euro im Jahr anfallen.
Die Technologie wurde erstmals Mitte der 70er Jahre entwickelt, ehe sie sich in den darauffolgenden Jahrzehnten zu einem kommerziellen Produkt entwickelte. In den 90er Jahren folgten weitere Innovationen.
Zwar ist Kunststoff das am weitesten verbreitete Fertigungsmaterial, jedoch längst nicht mehr das einzige. Neben Harzen und Keramik sind einige Drucker mittlerweile sogar in der Lage, Objekte aus Metall zu drucken.
Ähnlich wie Laserdrucker emittieren Standard-3D-Drucker mit PLA-Filament Feinstaubpartikel aus flüchtigen chemischen Verbindungen. Diese Emissionen enthalten unter anderem Styrol, einen Bestandteil von Kunststoff. Welche negativen Auswirkungen ein langfristiges Einatmen dieser Partikel auf die Gesundheit hat, ist bisweilen noch unzureichend erforscht. Um eventuell gesundheitsschädliche Risiken zu vermeiden, wird eine ausreichende Lüftung empfohlen.
RS Components gehört zu den führenden Lieferanten von 3D-Druck-Technologie. Klicken sie auf einen der untenstehenden Links, um zur Gesamtübersicht unserer Drucker und unseres Zubehörs zu gelangen.
Ersatzteile und Zubehör
Druckmaterialien
3D-Druck und CAD-Software
Von PLA- über ABS- und HIPS-Filament bis hin zu Resins für SLA: Hier finden Sie eine Übersicht aller Materialien für 3D-Druck.
USB 2.0 oder USB-C? Unsere Übersicht erklärt die Unterschiede zwischen USB-Typen und hilft Ihnen dabei, die optimale Entscheidung zu treffen.