Wichtige Information
Gemeinsam sind wir stärker: RS und Distrelec haben sich zusammengeschlossen und können Ihnen nun ein breiteres Produktsortiment sowie Schweizer Support und Fachwissen vor Ort anbieten.
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Um Ressourcen zu sparen, aber auch angesichts der geopolitischen Weltlage, kommt ein modernes Unternehmen um Energiemanagement nicht herum. Informieren Sie sich in diesem Artikel über Strategien und Trends bei diesem immer wichtiger werdenden Thema.
Ein modernes Energiemanagement integriert Verantwortlichkeiten, Energiesparmaßnahmen und deren Messung in alle Bereiche der betrieblichen Organisation. Da Produktionsprozesse häufig die Bereiche mit dem höchsten Energiebedarf sind und dort auch die eigentliche Wertschöpfung stattfindet, ist es sinnvoll, auf diesen Bereich das Hauptaugenmerk zu setzen und ein professionelles Energiemanagement zu betreiben. Daneben müssen jedoch auch die übergreifenden Bereiche wie das Facility Management und die Instandhaltung sowie die vor- und nachgelagerte Logistik und Energiebeschaffung in das Energiemanagement mit einbezogen werden.
Neben der Schonung von Umwelt und Ressourcen bieten auch immense Kosteneinsparungen Anreize für einen effizienten Umgang mit Strom, Wasser und Wärme im Unternehmen.
Moderne Unternehmen messen ihre Geschäftstätigkeiten heutzutage an den sogenannten ESG-Kriterien: Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Anhand dieser Faktoren werden die Auswirkungen einer Investition oder Unternehmung hinsichtlich ihrer nachhaltigen und ethischen Auswirkung bewertet. Neben der sozialen Verantwortung, der sich Unternehmen damit stellen und bewusst machen, unterstützt das Integrieren der ESG-Kriterien auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit: Die Widerstandsfähigkeit gegenüber Veränderungen in der Geschäftsumgebung steigt ebenso wie die Reputation und der Marktwert. Auch Investoren bewerten Unternehmen immer häufiger auf Transparenz, Nachhaltigkeit und Innovation. RS unterstützt sie gerne bei der Erreichung von ESG- Zielen.
In Zeiten steigender Energiepreise und knapper werdender Ressourcen ist ein schonender und nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen unerlässlich.
Ein effizientes Energiemanagement ermöglicht es Unternehmen, ihren Energieverbrauch zu optimieren, Kosten zu senken und gleichzeitig ihre Abfälle und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Neben dem Etablieren energieeffizienter Prozesse unterstützen Materialrecycling, eine schlanke Produktion nach Lean Management Gesichtspunkten (Vermeiden von Verschwendungen aller Art) und auch das Monitoring durch den Einsatz digitaler Technologien eine ressourcenschonende Fertigung.
Interne oder externe Energieberater erarbeiten zusammen mit dem Management Lösungen, um ein Energiemanagementsystem gemäß ISO 50001 einzuführen.
Der Einsatz erneuerbarer Energien trägt nicht nur zur ressourcenschonenden Produktion, sondern auch zur Senkung von Produktionskosten maßgeblich bei.
Aber auch kostengünstige, einfach umzusetzende Maßnahmen, wie beispielsweise der Einsatz von Energiesparlampen, setzen zukunftsweisende Akzente.
Ein modernes Prozessmanagement integriert die ESG-Kriterien in eine nachhaltige, umweltfreundliche Steuerung sämtlicher Aktivitäten im Unternehmen. Ein wichtiger Schritt hierbei ist zunächst einmal das Definieren von Prozessgrenzen und -schnittstellen, das Festlegen von Verantwortlichkeiten sowie die Messbarmachung der verschiedenen Abläufe. Hierfür werden Prozessziele und/oder KPIs definiert und regelmäßig überprüft, um somit die Grundlage für eine kontinuierliche Prozessoptimierung zu bilden.
Bestehende und auch neu geschaffene Prozesse müssen regelmäßig hinsichtlich ihrer Aktualität und Randbedingungen überprüft werden. Ändern sich beispielsweise gesetzliche Vorgaben, kam im Rahmen des Fehlermanagements oder Audits zu Befunden, so müssen Prozesse an die neuen Maßstäbe angepasst werden.
Die ESG-Kriterien bieten Unternehmen eine Ausrichtung auf eine nachhaltige, innovative und generationengerechte Geschäftstätigkeit hin.
Ein schonendes Energiemanagement bildet hierfür eine Grundlage und kann in alle Unternehmensbereiche integriert werden.
Viele Firmen und Organisationen legen bei der Bewertung und Zielerreichung ihrer Führungskräfte bereits das Einhalten und Erreichen energieeffizienter Kennwerte fest und fördern auch eine umweltfreundliche Unternehmenskultur durch Mitarbeiter-Benefits wie beispielsweise dem E-Bike Leasing, Tickets für den Nahverkehr, das Ermöglichen von Homeoffice oder Vermeiden unnötiger Dienstreisen.
Energiemanagement lebt vom Erfassen, Auswerten und Monitoren von Verbräuchen und definierten Zielen. Nur durch ein langfristiges Tracking können Optimierungspotenziale identifiziert werden und alle Mitarbeiter zum Mitwirken motiviert werden.
Beispielsweise bietet ein betriebliches Vorschlagswesen die Möglichkeit, Anreize zu schaffen und Mitarbeiter zur Ressourcenschonung mit einzubinden,
Die Unternehmensziele bezüglich des Energiemanagements sollten in die einzelnen Fachbereiche heruntergebrochen werden, um auch hier durch regelmäßiges Monitoring (z. B. quartalsweise) zu informieren und motivieren.
Das Definieren von KPIs (Key Perfomance Indicator, auch Leistungskennzahlen genannt) ist ein wichtiger Faktor im Energiemanagement. Nur so ist es möglich, Leistungen messbar zu machen. KPIs können nach Fachbereichen und Anlagenbereichen oder sogar auf Basis einzelner Prozesse oder Maschinen abgestimmt werden.
Sinnvolle KPIs können sein:
Durch ein Energiemonitoring sollten diese Kennzahlen allen Mitarbeitern zugänglich gemacht werden.
Durch die Implementierung von umweltfreundlichen Praktiken, wie dem Einsatz erneuerbarer Energien, der Verbesserung der Energieeffizienz von Anlagen und dem Vermeiden von negativen Umweltauswirkungen, können Unternehmen nicht nur ihre ökologische Verantwortung wahrnehmen, sondern auch langfristige Kosteneinsparungen realisieren. Die Integration von Umweltfreundlichkeit in das Energiemanagement trägt somit zu einem nachhaltigen Geschäftsbetrieb bei und unterstützt gleichzeitig die internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und der Schonung von Ressourcen.
Um die Energiepolitik eines Unternehmens effizient umzusetzen, bietet sich die Einführung eines Energiemanagementsystems gemäß der ISO 50001 an. Ziel dieser internationalen Norm ist es, Unternehmen bei dem Aufbau von Strukturen und Prozessen zu unterstützen, die es ermöglichen, ihren Energieverbrauch zu messen, zu überwachen, zu monitoren und und diesen im Sinne des KVP kontinuierlich zu verbessern.
Spezifische Ziele dieser Norm umfassen einen nachhaltigen Energieverbrauch und damit auch eine Reduktion der Energiekosten, das Einhalten von Compliance Anforderungen und die Minimierung von negativen Auswirkungen der Geschäftsaktivität auf die Umwelt.
Es ist sinnvoll, für die Einführung eines Energiemanagementsystems einen hausinternen Energiemanager oder auch externen Energieberater zu beauftragen, der in energiepolitischen Themen geschult ist. Unterstützend kann auch eine Software für ein professionelles Energiemanagement genutzt werden, die eine digitale Überwachung, Analyse und Optimierung ermöglicht.
Eine möglichst geplante Instandhaltung mit optimierten Wartungsintervallen kann maßgeblich zu einem professionellen Energiemanagement beitragen.
Grundlage sind auch hier permanent überwachte Prozesse, eine gut organisierte Lagerhaltung und das Einhalten von Sicherheitsvorschriften, um Ausfallzeiten und Risiken für Mensch und Umwelt zu reduzieren.
Es ist sowohl finanziell als auch von ressourcenschonenden Gesichtspunkten her sinnvoll, ein nachhaltiges Energiemanagement in alle Unternehmensbereiche zu integrieren.
Lesen Sie hier weitere Informationen zu Produkten und Technologien zum Thema Energiemanagement: Nachhaltigkeit, Better World-Produkte und Energiesparen.