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    Produkte und Lösungen für die Kalibrierung von mechanischen Messsystemen
     
      • Veröffentlicht am 30. Okt. 2023
      • Zuletzt bearbeitet am 30. Okt. 2023
    • 6 min

    Produkte und Lösungen für die Kalibrierung von mechanischen Messsystemen

    Prüfsysteme für mechanische Beanspruchungen sind vor allem in der Prozessindustrie sehr wichtig; je nach Fertigungsmethode ist eine externe Kalibrierung dieser Systeme notwendig, um alle Prozesse und Maschinen fehlerfrei laufen zu lassen. Wir bieten einen kurzen Überblick über die verschiedenen Prüf- und Messsysteme.

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    Kraft, Druck und Drehmoment - drei sehr wichtige Größen, die vor allem in der Prozessindustrie eine Rolle spielen. Diese Größen werden in der Fertigung, aber auch in der Wartung und Instandhaltung genutzt und generell von verschiedenen Sensoren gemessen. Eine Kalibrierung dieser Messsysteme ist dabei von enormer Wichtigkeit, denn funktionieren diese Systeme nicht korrekt, kann es durchaus vorkommen, dass die Fertigung oder Qualität der Produkte darunter leiden.

    Prüfsysteme für diese Sensoren können sehr komplex sein, doch eine regelmäßige Prüfung spart auf lange Zeit Geld, Nerven und bietet Sicherheit. Doch wie funktioniert die Geräte-Kalibrierung genau, welche Mess- und Prüfsysteme gibt es und was muss man bei der Kalibrierung der Geräte beachten? Wir bieten einen kurzen Überblick über das Verfahren.

    Die Kalibrierung von Messgeräten

    In der Fertigung bedeutet eine Kalibrierung eines Prüfgerätes generell, dass das Messergebnis des Gerätes mit einem sogenannten “Kalibriernormal” verglichen wird. Dies geschieht meist in einer separaten, neutralen Umgebung, damit keine äußeren Faktoren das Testergebnis beeinflussen können. Eine externe Kalibrierung der Messgeräte ist in regelmäßigen Abständen sehr wichtig; so kann sichergestellt werden, dass die Geräte ohne Fehler funktionieren.

    Prüfsysteme für die mechanische Beanspruchung

    Es gibt diverse Prüfsysteme, die in diesem Fall genutzt werden, um die verschiedenen Sensoren und Messsysteme auf ihre korrekte Funktion zu prüfen. Dazu zählt zum Beispiel die sogenannte “Kraftbezugsnormal-Messeinrichtung”, die mit variierend starken Kräften auf das zu messende Gerät einwirkt, um so die Funktion zu kalibrieren. Die genaue Messart hängt dabei sowohl vom zu messenden Sensor, als auch von der Genauigkeit, mit der die Messung stattfinden soll, ab.

    Messsysteme für die mechanische Beanspruchung

    In Sachen mechanischer Beanspruchung gibt es eine Reihe verschiedener Messsysteme, die in der Prozessindustrie zum Einsatz kommen. Dazu zählen zum Beispiel Drucksensoren, die den Druck eines bestimmten Materials messen, sowie auch die häufig verwendeten Dehnungsmessstreifen. Vor allem bei mechanischen Bauteilen kommt dieses Messgerät sehr häufig zum Einsatz, um die Beanspruchung und den Verschleiß verschiedener Materialien bei der Fertigung und im Gebrauch zu ermitteln.

    Da solche Messsysteme häufig selbst einem enormen Verschleiß ausgesetzt sind, ist es sehr wichtig, diese in regelmäßigen Abständen zu kalibrieren und somit die Wartung und Instandhaltung dieser Geräte zu garantieren.

    Die erfolgreiche Messmittel-Kalibrierung

    Wie kann man solche Messsysteme nun erfolgreich kalibrieren? Die meisten Kalibrierungen folgen in der Industrie dem sogenannten DAkkS-DKD-R 3-3 Standard. Diese Messungen sind umfangreich und sorgen dafür, dass die getesteten Messgeräte auch international anerkannt sind. Diese Testreihen bestehen aus verschiedenen Abläufen, die die mechanische Beanspruchung des Messgerätes sehr genau überprüfen.

    Bei einer Kalibrierung geht es dabei nicht darum, die Messung des Gerätes selbst zu verändern; vielmehr geht es darum, durch die Nutzung der Prüfsysteme zu ermitteln, wie hoch die Abweichung der Messung von dem sogenannten “Kalibriernormal” ist. Diese Abweichung wird genauestens ermittelt und dann als Ergebnis beigelegt. So kann bei der Nutzung des Messsystems dann genau festgestellt werden, wie sehr das Ergebnis abweicht. Dies ermöglicht genaue Messergebnisse.

    Neben der Kalibrierung gemäß DAkkS-Standard gibt es für Wartungslösungen aber auch ein vereinfachtes Prüfverfahren. Dieses ist oft nicht international anerkannt, reicht aber häufig für eine schnelle Überprüfung aus. Das sogenannte VDI/VDE-Verfahren ist eine vereinfachte Überprüfung für mechanische Prüfsysteme. Häufig reicht diese aus, doch für ein verlässliches Ergebnis der Messsysteme ist eine DakkS / ISO Prüfung zu empfehlen.

    So funktioniert die Kalibrierung

    Meist wird die Kalibrierung von Messgeräten extern durchgeführt; dies wird auch als externe Kalibrierung bezeichnet. Häufig werden die zu messenden Sensoren und Geräte an ein externes Labor übergeben, das diese Geräte nach den jeweiligen Verfahren misst. Das DAkkS-Verfahren besitzt zum Beispiel 5 Kraftstufen, in denen das Messgerät getestet wird. Die Ergebnisse werden aufgezeichnet und dann beigelegt. Vor allem für die vorausschauende Wartung, die in der Prozessindustrie durchgeführt werden sollte, sind solche Kalibrierungen Gold wert, denn sie verringern das Risiko für plötzliche Ausfälle durch falsche oder abweichende Messungen..

    Andere Verfahren führen eine leicht veränderte Kalibrierung durch. Wie schon erwähnt hängt das genaue Kalibrierverfahren nicht nur vom Labor selbst, sondern auch von den geprüften Messsystemen selbst ab. Da es sehr viele verschiedene Messsensoren und -geräte für mechanische Beanspruchung gibt, ist es sehr nützlich, sich vor der Messung und Wartung eine Übersicht zu erstellen, um so herauszufinden, wann welche Kalibrierungen nötig sind.

    Kalibrierdienste für Prüf-und Messgeräte

    Bevor nun alle Messgeräte extern kalibriert werden, ist es wichtig, den passenden Kalibrierdienst zu beauftragen. Durch die hohe Anzahl der auf dem Markt verfügbaren Messsensoren ist es zuerst einmal entscheidend, ein externes Labor zu beauftragen, das sich mit der Kalibrierung des jeweiligen Gerätes auskennt.

    Kritisch ist es auch, zu überprüfen, dass das Labor die Messgeräte nach dem gewünschten Verfahren prüft. Für eine genaue Überprüfung muss das Labor selbst DAkkS- und ISO-zertifiziert sein und die Messgeräte exakt kalibrieren können. Erkundigen Sie sich vor der Beauftragung also auch über die genauen Messverfahren sowie über die Akkreditierung des beauftragten Labors, damit bei der Geräte-Kalibrierung keine bösen Überraschungen auftreten.

    Prüf-und Messsysteme fachgerecht kalibrieren

    Wie sieht also eine fachgerechte und ordentliche Kalibrierung der Messsysteme aus? Dies hängt schlussendlich von der Nutzung und der Fertigungsart ab. Werden in den eigenen Maschinen und Systemen eine große Anzahl von Sensoren eingesetzt, die die mechanische Beanspruchung messen, dann sollten diese auch regelmäßig von akkreditierten Laboren kalibriert werden. Sind diese Sensoren und Messgeräte hingegen nebensächlich und stehen nicht im Zentrum der Fertigung, kann die Kalibrierung auch unregelmäßiger oder mit anderen Verfahren durchgeführt werden.

    Egal, wie man sich entscheidet: Wichtig ist es, die Systeme fachgerecht extern kalibrieren zu lassen. Vor allem für die digitale Wartung, mit der man eine Übersicht über alle genutzten Maschinen und Sensoren bekommt, ist ein reibungsloser Fertigungsablauf von enormem Vorteil. Eine regelmäßige Kalibrierung aller Sensoren und Messgeräte spart auf längere Sicht also nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Nerven.

    Fazit

    Die Kalibrierung der Messgeräte, die mechanische Beanspruchung messen, ist nicht einfach - schließlich gibt es ein gewaltiges Sortiment an Sensoren und Messgeräten, die genau für diesen Zweck geeignet sind. Es lohnt sich also, die genaue Anzahl der genutzten Sensoren zu kennen und ein akkreditiertes Labor mit der regelmäßigen Kalibrierung zu beauftragen. So wird der eigene Fertigungsprozess zukunftssicher gestaltet.

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