Das Konzept des IoT – des Internet der Dinge

Das Konzept des IoT – des Internet der Dinge – im Konsumentenbereich ist bereits gut etabliert. Beispiele wie Google Nest ermöglichen es uns, ein vernetztes Zuhause mit Thermostaten, Kameras und sogar Türklingeln zu schaffen, die alle über das Internet mit intelligenten Apps und Cloud-Services verbunden sind.

Das Konzept hat sich also bewährt, die Technologie ist vorhanden und die Vorteile liegen auf der Hand: Bequemer, mobiler Zugriff oder Fernzugriff auf Geräte oder Daten, die zuverlässig und sicher sind und Ihnen helfen, schneller Entscheidungen zu treffen.

Vielleicht haben Sie bereits ein industrielles Internet der Dinge-Projekt begonnen oder Sie haben gedacht, dass Sie etwas unternehmen sollten – aber wo fangen Sie an?

6 Schritte auf dem Weg zum Industrial IoT

Basierend auf den Erkenntnissen von Herstellern und IIoT-Pionieren haben wir sechs Schritte aufgelistet, die auf dem Weg zur vernetzten Fabrik zu beachten sind.

1. Überlegen sie sorgfältig, was Sie erreichen wollen

Machen Sie sich klar, worin die Herausforderung besteht, die Sie mit dem IIoT meistern wollen. Wenn es nur ein oder zwei Elemente oder Bedingungen sind, die Sie überwachen oder verfolgen wollen, konzentrieren Sie sich auf diese. Dadurch werden die Komplexität und die Kosten reduziert, sodass Sie die Vorteile schneller nachweisen können.

2. Klein anfangen

Versuchen Sie nicht, eine komplette IIoT Infrastruktur auf einen Schlag zu erstellen, auch wenn Sie den Kauf einer Softwarelösung von der Stange in Erwägung ziehen. Beweisen Sie es, bauen Sie auf diesem Wissen auf und demonstrieren Sie den Wert.

3. Lassen Sie sich vom IT-Team beraten

Wenn dies ein potentielles Hindernis sein könnte, versuchen Sie nicht, das IT-Team zu umgehen, seien Sie sich über Ihre Ziele im Klaren und arbeiten Sie mit ihnen zusammen. Wenn sie Bedenken haben, können Sie mit geschlossenen Netzwerken oder zellularen Netzwerken (3/4G) beginnen, die eine physische Isolierung zu der IT-Infrastruktur des Unternehmens schaffen, für die das IT-Team verantwortlich ist.

4. Operative Ausrüstungseffektivität (OEE)

Wenn Ihr Hauptziel darin besteht, diese zu verbessern, sollten Sie eine Kombination aus der Nutzung vorhandener Daten - die in SPS oderanderen Teilen des Steuerungssystems gefangen sind - und angeschlossener T&M in Betracht ziehen, die dazu beitragen kann, die vorausschauende Wartung zu verbessern, ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren und den Diagnoseprozess zu beschleunigen. Möglicherweise müssen Sie auch zusätzliche Sensoren, die Daten über Bedingungen - zum Beispiel Motorschwingungen- liefern können und die dem Steuerungssystem nicht bekannt sind, einsetzen.

5. Produktivitätsdaten freischalten

Wenn Ihr Hauptziel darin besteht, auf Produktionsdaten zuzugreifen, damit Sie besser verstehen können, wie Ihr Prozess abläuft, sollte die Freischaltung vorhandener Daten Ihr erster Schritt sein. Praktisch alle Schlüsselattribute - Geschwindigkeit, Leistung, Prozessvariablen usw. - sind innerhalb des Steuerungssystems verfügbar. In vielen Fällen können diese über Protokollmonitore völlig transparentnachträglich freigegeben werden, ohne dass das Steuerungssystem beeinträchtigt wird.

6. Beginnen Sie vor Ort, bevor Sie über die Cloud nachdenken

Dieser Ansatz hat mehrere Vorteile. Erstens kann er Sicherheitsbedenken zerstreuen, die Ihr IT-Team haben könnte. Er kann auch die Lösung vereinfachen, ohne zu verhindern, dass die Daten in Zukunft „cloudbereit” sind. Unsere Experten gehen davon aus, dass die Informationen in vielen Fällen nur vor Ort genutzt oder abgerufen werden, sodass die Vorteile einer Cloud-basierten Lösung vernachlässigbar sein könnten.

Bei RS finden Sie Produkte, die Ihnen helfen können Produktivitätsdaten zu erschliessen, Produkte, die vorhandenen Maschinen Intelligenzverleihen und sie IIoT-fähig machen können und Produkte, die es Ihnen ermöglichen, Bedingungen zu überwachen oder Messungen durchzuführen und diese problemlos mit Kollegen oder zu Referenzzwecken auszutauschen.

Eines ist klar: Das industrielle Internet der Dinge und das Konzept von Industrie 4.0 ist hier, um zu bleiben und Sie müssen sich überlegen, wie Sie es heute einsetzen wollen.